Kunst verändert sich ständig – hat aber über alle Zeiten hinweg Menschen miteinander verbunden. Der in Los Angeles ansässiger Künstler Jimmy Thompson, hat uns im Interview erzählt, woher er seine größten Inspirationen bezieht und was ihn jeden Tag antreibt.
„Schon immer habe ich es geliebt, aus einem leeren Blatt Papier etwas Neues zu schaffe. Die Herausforderungen die damit verbunden sind liebe ich einfach. Durch Experimente und Prozesse kann man herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Das Ergebnis ist trotz der unvermeidlichen Frustrationen auf dem Weg dorthin wirklich lohnenswert.“
Foto: Jimmy Thompson
Foto: Jimmy Thompson
Jimmy Thompson nutzt Instagram als ‘visuelles Tagebuch’, um seine älteren und neueren Werke mit anderen zu teilen und seine Kunst im Laufe der Zeit zu vergleichen. Einer seiner größten Träume ist es, eine internationale Ausstellung ins Leben zu rufen, mit der er Menschen mit seiner Arbeit berührt. Seine erste Ausstellung war alles andere als gewöhnlich: „2005 begann ich in Galerien zu verkaufen. Die erste Ausstellung fand allerdings in einem Friseurladen statt!“
Obwohl Jimmy Thompson mit seiner Arbeit heute Geld verdient, genießt er das Feedback der Menschen am meisten und nutzt es mit seinen Emotionen um neue Kreationen zu entwickeln.
Foto: Jimmy Thompson
Inspiriert wird der Künstler unter anderem von David Hockney, Louis Bourgeis oder Picasso. Ein Kunstwerk hat ihn jedoch besonders gereizt: „’Schlafzimmer in Arles’ von Vincent van Gogh im Musée D’Orsay. Es ist eines jener allgegenwärtigen Bilder, die man in Büchern immer wieder betrachtet. Ich hatte das Glück, Arles und das eigentliche Schlafzimmer zu besuchen. Es zu betrachten ist irgendwie emotional, wenn man sein Leben, seinen Geisteszustand und den Grund für seine Anwesenheit kennt. Außerdem verliere ich mich gerne in all seinen Strichen, dem spielerischen Design und der überzeugenden Farbpalette. Man kann sich wirklich vorstellen, wie er denkt, als er all die Striche und Markierungen angebracht hat. Ich kann nicht für ihn sprechen, aber für mich sieht es sehr meditativ aus.“
Eine von Thompsons wichtigsten Philosophien ist es, Kunst als einen Teil von sich selbst zu empfinden und nie mit dem Experimentieren aufzuhören. Egal ob als Musiker oder anderer Künstler: Wir müssen nur unser Herz dem Fluss der Kunst folgen lassen und daraus schöpfen.
Foto: Jimmy Thompson
Mehr von Jimmy Thompsons Kunst kann auf Instagram gefunden werden.